In Frankreich, Deutschland und der Schweiz wurde ein Experiment durchgeführt, bei dem Mikrosensoren für Bürger aller Altersgruppen bereitgestellt wurden. Dank dieser Feinpartikel-Mikrosensoren waren die Bürger in der Lage, die Luftqualität mit dem Fahrrad, zu Hause oder am Arbeitsplatz zu messen… die Tests waren vielfältig!
In Straßburg und Kehl wurde das oben genannte Experiment für einen Zeitraum von sechs Wochen (8. April bis 28. Mai 2019) durchgeführt. Im Rahmen dieser Aktion wurden die Bürger auch auf das Atmo-VISION-Projekt, die Luftqualität und die Funktionsweise von Mikrosensoren aufmerksam gemacht. Eingeführt in dieses Projekt wurden die Teilnehmer mit einem Sensibilisierungs- und Schulungsabend. Der Abschlussabend bot Gelegenheit, die Eindrücke der Teilnehmer auszutauschen und zu sammeln.
Die zur Verfügung stehenden Mikrosensoren heiβen AirBeam2, die die Konzentrationen von Partikeln unterschiedlicher Größe, und zwar von 1 bis 10 µm, messen. Ein solcher Mikrosensor hat den Vorteil, dass die Freiwilligen in der Lage sind, sich die aktuellen Live-Daten sowie die Historie auf Karten und Diagrammen anzeigen zu lassen.
Das Hauptziel des ersten Experiments, das vom 8. April bis zum 27. Mai im Gebiet der Eurometropole und Kehl durchgeführt wurde, bestand darin, die Bürger für Fragen der Luftqualität zu sensibilisieren, indem die Luftverschmutzung „sichtbar“ gemacht wird. Ebenso bestand es darin, die Bürger auf die Dateninterpretation, die mit Hilfe eines Mikrosensors je nach Kontext und Gerät erhalten wurden, aufmerksam zu machen. Eine zweites Experiment fand in Basel statt (siehe unten). Die Ergebnisse dieser Maßnahmen finden Sie in der entsprechenden Broschüre.
Ambassad’Air: eine ähnliche Initiative, die seit 2016 von der Stadt Rennes geleitet wird.
Links zu den Artikeln: DNA, 20 minutes, Rue 89, Top Music
In Basel fand das Experiment vom 16. Januar bis 20. Februar 2020 statt.
Im Winter ist die Partikelbelastung im Allgemeinen höher als im Sommer. Deshalb wurden ab Anfang 2020 rund 20 Freiwillige für fünf Wochen mit einem Mikrosensor ausgestattet, um die Luftqualität in ihrem Alltag messen zu können.
Am 16. Januar fand eine Auftaktveranstaltung statt. Die Teilnehmer wurden im Umgang mit den Sensoren geschult. Nach fünf Wochen fand die Abschlussveranstaltung statt.
Die Ergebnisse dieser Maßnahmen finden Sie in der entsprechenden Broschüre.